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   OLG Celle, 13.03.2000 - 15 UFH 1/00   

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https://dejure.org/2000,8246
OLG Celle, 13.03.2000 - 15 UFH 1/00 (https://dejure.org/2000,8246)
OLG Celle, Entscheidung vom 13.03.2000 - 15 UFH 1/00 (https://dejure.org/2000,8246)
OLG Celle, Entscheidung vom 13. März 2000 - 15 UFH 1/00 (https://dejure.org/2000,8246)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 486 Abs. 2 S. 1 ZPO; § 580 ZPO; § 584 Abs. 1 ZPO; § 586 Abs. 2 S. 2 ZPO; § 621 Abs. 1 Nr. 10 ZPO; § 641i ZPO; § 1600e Abs. 1 BGB; § 164 FGG
    Selbstständiges Beweisverfahren sowie Beweiserfordernis und Beweisanordnung; Beweissicherung im Wege der Exhumierung zur Feststellung der Vaterschaft; Vaterschaftsausschluss auf Grund einer serologischen Blutmerkmalsuntersuchung ; Entscheidung über eine Restitutionsklage ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Selbstständiges Beweisverfahren sowie Beweiserfordernis und Beweisanordnung; Beweissicherung im Wege der Exhumierung zur Feststellung der Vaterschaft; Vaterschaftsausschluss auf Grund einer serologischen Blutmerkmalsuntersuchung ; Entscheidung über eine Restitutionsklage ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 641i Abs. 3 § 485; BGB § 1600e
    Zulässigkeit einer Vaterschaftsfeststellungsklage nach Tod des Vaters

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2000, 1100
  • FamRZ 2000, 1510
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 26.02.1992 - XII ZR 58/91

    Letzter Wille zur Totenfürsorge

    Auszug aus OLG Celle, 13.03.2000 - 15 UFH 1/00
    Dies wiederum bedeutet sowohl, dass nahe Blutsverwandte des früheren Beklagten, deren Einbeziehung in eine Begutachtung im gegebenen Defizienzfall dem schwerer wiegenden Eingriff in die Totenruhe vorginge, die Mitwirkung verweigern dürfen, als auch, dass die (analog § 2 des Feuerbestattungsgesetzes) zur Totenfürsorge berechtigten nächsten Angehörigen des Verstorbenen, deren Legitimation nicht mit der Bestattung geendet hat, sondern an der beigesetzten Leiche fortbesteht (Staudinger/Dilcher BGB 13. Aufl. § 90 Rz. 26 a. E.; Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts 5. Aufl. Seite 183; LG Detmold NJW 1958, 265 [LG Detmold 30.08.1957 - O 226/57] = FamRZ 1958, 280 m. Anm. Baumann) und sich infolge der persönlichkeitsrechtlichen Ableitung vom Verstorbenen (H. Schünemann, Die Rechte am menschlichen Körper 1985 Seite 282; MünchKomm.BGB/Leipold 3. Aufl. § 1922 Rz. 51) auf die Entnahme von Gewebe und anderer Körpersubstanz erstreckt (Gaedke a.a.O. Seite 117; Gucht JR 1973, 234 bezüglich Leichenöffnung), dem Eingriff in die für die (an die Mindestruhezeit anzulehnende, vgl. Staudinger/Dilcher a.a.O. § 90 Rz. 23; Schünemann a.a.O. Seite 273) Dauer der Totenehrung zu schützende Totenruhe (BGH FamRZ 1978, 15; OLG Zweibrücken NJW-RR 1993, 1982 = MDR 1993, 878; OLG Oldenburg FamRZ 1990, 1273, 1274 [OLG Oldenburg 19.06.1990 - 12 U 26/90] ; OLG Frankfurt NJW-RR 1989, 1159, 1160; OLG Schleswig NJW-RR 1987, 72, 73 [OLG Schleswig 14.05.1986 - 4 U 202/85] ; LG Gießen NJW-RR 1995, 264, 265 [LG Gießen 29.06.1994 - 1 S 109/94] ; LG Detmold a.a.O.; Baumann FamRZ 1958, 281, 282) durch Exhumierung der Persönlichkeitshülle und Verletzung des Leichnams nicht entgegen dem - sie grundsätzlich bindenden (BGH NJW-RR 1992, 834 [BGH 26.02.1992 - XII ZR 58/91] = FamRZ 1992, 657 [BGH 26.02.1992 - XII ZR 58/91] ) - mutmaßlichen Willen des Verstorbenen zuzustimmen brauchen.
  • BGH, 26.10.1977 - IV ZR 151/76

    Einwilligung in die Umbettung eines Verstorbenen - Entscheidung über die Art der

    Auszug aus OLG Celle, 13.03.2000 - 15 UFH 1/00
    Dies wiederum bedeutet sowohl, dass nahe Blutsverwandte des früheren Beklagten, deren Einbeziehung in eine Begutachtung im gegebenen Defizienzfall dem schwerer wiegenden Eingriff in die Totenruhe vorginge, die Mitwirkung verweigern dürfen, als auch, dass die (analog § 2 des Feuerbestattungsgesetzes) zur Totenfürsorge berechtigten nächsten Angehörigen des Verstorbenen, deren Legitimation nicht mit der Bestattung geendet hat, sondern an der beigesetzten Leiche fortbesteht (Staudinger/Dilcher BGB 13. Aufl. § 90 Rz. 26 a. E.; Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts 5. Aufl. Seite 183; LG Detmold NJW 1958, 265 [LG Detmold 30.08.1957 - O 226/57] = FamRZ 1958, 280 m. Anm. Baumann) und sich infolge der persönlichkeitsrechtlichen Ableitung vom Verstorbenen (H. Schünemann, Die Rechte am menschlichen Körper 1985 Seite 282; MünchKomm.BGB/Leipold 3. Aufl. § 1922 Rz. 51) auf die Entnahme von Gewebe und anderer Körpersubstanz erstreckt (Gaedke a.a.O. Seite 117; Gucht JR 1973, 234 bezüglich Leichenöffnung), dem Eingriff in die für die (an die Mindestruhezeit anzulehnende, vgl. Staudinger/Dilcher a.a.O. § 90 Rz. 23; Schünemann a.a.O. Seite 273) Dauer der Totenehrung zu schützende Totenruhe (BGH FamRZ 1978, 15; OLG Zweibrücken NJW-RR 1993, 1982 = MDR 1993, 878; OLG Oldenburg FamRZ 1990, 1273, 1274 [OLG Oldenburg 19.06.1990 - 12 U 26/90] ; OLG Frankfurt NJW-RR 1989, 1159, 1160; OLG Schleswig NJW-RR 1987, 72, 73 [OLG Schleswig 14.05.1986 - 4 U 202/85] ; LG Gießen NJW-RR 1995, 264, 265 [LG Gießen 29.06.1994 - 1 S 109/94] ; LG Detmold a.a.O.; Baumann FamRZ 1958, 281, 282) durch Exhumierung der Persönlichkeitshülle und Verletzung des Leichnams nicht entgegen dem - sie grundsätzlich bindenden (BGH NJW-RR 1992, 834 [BGH 26.02.1992 - XII ZR 58/91] = FamRZ 1992, 657 [BGH 26.02.1992 - XII ZR 58/91] ) - mutmaßlichen Willen des Verstorbenen zuzustimmen brauchen.
  • OLG Frankfurt, 30.01.1997 - 20 W 21/97

    Durchführung eines Beweisverfahrens im Verfahren der freiwilligen

    Auszug aus OLG Celle, 13.03.2000 - 15 UFH 1/00
    Zwar können in sog. echten Streitsachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit, zu denen die Feststellung der Vaterschaft zählt (BGH NJW 1974, 494, 495 [BGH 21.12.1973 - IV ZR 101/72] = LM § 1600 n BGB Nr. 1), sowohl die Bestimmungen der ZPO über das selbständige Beweisverfahren (Keidel/Kuntze/Winkler/Schmidt, Freiwillige Gerichtsbarkeit 14. Aufl. § 15 FGG Rz. 67 m.w.N. in Fn. 275; Bumiller/Winkler, Freiwillige Gerichtsbarkeit 7. Aufl. § 15 FGG Rz. 30; OLG Frankfurt NJW-RR 1997, 581 = FamRZ 1997, 1021, 1022 m.w.N.) als auch diejenigen über die Wiederaufnahme eines Verfahrens (Keidel/Kuntze/Winkler/Schmidt a.a.O. § 18 FGG Rz. 67, 69 m.w.N. in Fn. 249, 251, 265; Bumiller/Winkler a.a.O. § 18 FGG Rz. 21, § 56 c Rz. 12) entsprechend angewendet werden.
  • OLG Frankfurt, 23.03.1989 - 16 U 82/88

    Totenfürsorge: Berücksichtigung des ausdrücklich geäußerten Bestattungswunsches

    Auszug aus OLG Celle, 13.03.2000 - 15 UFH 1/00
    Dies wiederum bedeutet sowohl, dass nahe Blutsverwandte des früheren Beklagten, deren Einbeziehung in eine Begutachtung im gegebenen Defizienzfall dem schwerer wiegenden Eingriff in die Totenruhe vorginge, die Mitwirkung verweigern dürfen, als auch, dass die (analog § 2 des Feuerbestattungsgesetzes) zur Totenfürsorge berechtigten nächsten Angehörigen des Verstorbenen, deren Legitimation nicht mit der Bestattung geendet hat, sondern an der beigesetzten Leiche fortbesteht (Staudinger/Dilcher BGB 13. Aufl. § 90 Rz. 26 a. E.; Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts 5. Aufl. Seite 183; LG Detmold NJW 1958, 265 [LG Detmold 30.08.1957 - O 226/57] = FamRZ 1958, 280 m. Anm. Baumann) und sich infolge der persönlichkeitsrechtlichen Ableitung vom Verstorbenen (H. Schünemann, Die Rechte am menschlichen Körper 1985 Seite 282; MünchKomm.BGB/Leipold 3. Aufl. § 1922 Rz. 51) auf die Entnahme von Gewebe und anderer Körpersubstanz erstreckt (Gaedke a.a.O. Seite 117; Gucht JR 1973, 234 bezüglich Leichenöffnung), dem Eingriff in die für die (an die Mindestruhezeit anzulehnende, vgl. Staudinger/Dilcher a.a.O. § 90 Rz. 23; Schünemann a.a.O. Seite 273) Dauer der Totenehrung zu schützende Totenruhe (BGH FamRZ 1978, 15; OLG Zweibrücken NJW-RR 1993, 1982 = MDR 1993, 878; OLG Oldenburg FamRZ 1990, 1273, 1274 [OLG Oldenburg 19.06.1990 - 12 U 26/90] ; OLG Frankfurt NJW-RR 1989, 1159, 1160; OLG Schleswig NJW-RR 1987, 72, 73 [OLG Schleswig 14.05.1986 - 4 U 202/85] ; LG Gießen NJW-RR 1995, 264, 265 [LG Gießen 29.06.1994 - 1 S 109/94] ; LG Detmold a.a.O.; Baumann FamRZ 1958, 281, 282) durch Exhumierung der Persönlichkeitshülle und Verletzung des Leichnams nicht entgegen dem - sie grundsätzlich bindenden (BGH NJW-RR 1992, 834 [BGH 26.02.1992 - XII ZR 58/91] = FamRZ 1992, 657 [BGH 26.02.1992 - XII ZR 58/91] ) - mutmaßlichen Willen des Verstorbenen zuzustimmen brauchen.
  • BGH, 03.11.1993 - XII ZR 135/92

    Frist für Nichtigkeitsklagen gegen Urteile über die Feststellung der Vaterschaft

    Auszug aus OLG Celle, 13.03.2000 - 15 UFH 1/00
    Zur Zulässigkeit der Restitution genügt es nicht, eine Beweisaufnahme durch das Gericht anzustreben, die sich auf die Einholung des Gutachtens erstreckt und dieses erst beschafft (BGH NJW 1994, 589 = FamRZ 1994 235 = MDR 1994 920; BGH NJW 1982, 2128 = FamRZ 1982, 690 = MDR 1982, 930; OLG Stuttgart FamRZ 1982, 193; OLG Celle FamRZ 1971, 592, 593; Schuschke a.a.O. Seite 189).
  • OLG Zweibrücken, 28.05.1993 - 4 U 3/93

    Ablauf des Nutzungsrechts für ein Grab; Zustimmung zur Umbettung der Gebeine der

    Auszug aus OLG Celle, 13.03.2000 - 15 UFH 1/00
    Dies wiederum bedeutet sowohl, dass nahe Blutsverwandte des früheren Beklagten, deren Einbeziehung in eine Begutachtung im gegebenen Defizienzfall dem schwerer wiegenden Eingriff in die Totenruhe vorginge, die Mitwirkung verweigern dürfen, als auch, dass die (analog § 2 des Feuerbestattungsgesetzes) zur Totenfürsorge berechtigten nächsten Angehörigen des Verstorbenen, deren Legitimation nicht mit der Bestattung geendet hat, sondern an der beigesetzten Leiche fortbesteht (Staudinger/Dilcher BGB 13. Aufl. § 90 Rz. 26 a. E.; Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts 5. Aufl. Seite 183; LG Detmold NJW 1958, 265 [LG Detmold 30.08.1957 - O 226/57] = FamRZ 1958, 280 m. Anm. Baumann) und sich infolge der persönlichkeitsrechtlichen Ableitung vom Verstorbenen (H. Schünemann, Die Rechte am menschlichen Körper 1985 Seite 282; MünchKomm.BGB/Leipold 3. Aufl. § 1922 Rz. 51) auf die Entnahme von Gewebe und anderer Körpersubstanz erstreckt (Gaedke a.a.O. Seite 117; Gucht JR 1973, 234 bezüglich Leichenöffnung), dem Eingriff in die für die (an die Mindestruhezeit anzulehnende, vgl. Staudinger/Dilcher a.a.O. § 90 Rz. 23; Schünemann a.a.O. Seite 273) Dauer der Totenehrung zu schützende Totenruhe (BGH FamRZ 1978, 15; OLG Zweibrücken NJW-RR 1993, 1982 = MDR 1993, 878; OLG Oldenburg FamRZ 1990, 1273, 1274 [OLG Oldenburg 19.06.1990 - 12 U 26/90] ; OLG Frankfurt NJW-RR 1989, 1159, 1160; OLG Schleswig NJW-RR 1987, 72, 73 [OLG Schleswig 14.05.1986 - 4 U 202/85] ; LG Gießen NJW-RR 1995, 264, 265 [LG Gießen 29.06.1994 - 1 S 109/94] ; LG Detmold a.a.O.; Baumann FamRZ 1958, 281, 282) durch Exhumierung der Persönlichkeitshülle und Verletzung des Leichnams nicht entgegen dem - sie grundsätzlich bindenden (BGH NJW-RR 1992, 834 [BGH 26.02.1992 - XII ZR 58/91] = FamRZ 1992, 657 [BGH 26.02.1992 - XII ZR 58/91] ) - mutmaßlichen Willen des Verstorbenen zuzustimmen brauchen.
  • OLG Schleswig, 14.05.1986 - 4 U 202/85
    Auszug aus OLG Celle, 13.03.2000 - 15 UFH 1/00
    Dies wiederum bedeutet sowohl, dass nahe Blutsverwandte des früheren Beklagten, deren Einbeziehung in eine Begutachtung im gegebenen Defizienzfall dem schwerer wiegenden Eingriff in die Totenruhe vorginge, die Mitwirkung verweigern dürfen, als auch, dass die (analog § 2 des Feuerbestattungsgesetzes) zur Totenfürsorge berechtigten nächsten Angehörigen des Verstorbenen, deren Legitimation nicht mit der Bestattung geendet hat, sondern an der beigesetzten Leiche fortbesteht (Staudinger/Dilcher BGB 13. Aufl. § 90 Rz. 26 a. E.; Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts 5. Aufl. Seite 183; LG Detmold NJW 1958, 265 [LG Detmold 30.08.1957 - O 226/57] = FamRZ 1958, 280 m. Anm. Baumann) und sich infolge der persönlichkeitsrechtlichen Ableitung vom Verstorbenen (H. Schünemann, Die Rechte am menschlichen Körper 1985 Seite 282; MünchKomm.BGB/Leipold 3. Aufl. § 1922 Rz. 51) auf die Entnahme von Gewebe und anderer Körpersubstanz erstreckt (Gaedke a.a.O. Seite 117; Gucht JR 1973, 234 bezüglich Leichenöffnung), dem Eingriff in die für die (an die Mindestruhezeit anzulehnende, vgl. Staudinger/Dilcher a.a.O. § 90 Rz. 23; Schünemann a.a.O. Seite 273) Dauer der Totenehrung zu schützende Totenruhe (BGH FamRZ 1978, 15; OLG Zweibrücken NJW-RR 1993, 1982 = MDR 1993, 878; OLG Oldenburg FamRZ 1990, 1273, 1274 [OLG Oldenburg 19.06.1990 - 12 U 26/90] ; OLG Frankfurt NJW-RR 1989, 1159, 1160; OLG Schleswig NJW-RR 1987, 72, 73 [OLG Schleswig 14.05.1986 - 4 U 202/85] ; LG Gießen NJW-RR 1995, 264, 265 [LG Gießen 29.06.1994 - 1 S 109/94] ; LG Detmold a.a.O.; Baumann FamRZ 1958, 281, 282) durch Exhumierung der Persönlichkeitshülle und Verletzung des Leichnams nicht entgegen dem - sie grundsätzlich bindenden (BGH NJW-RR 1992, 834 [BGH 26.02.1992 - XII ZR 58/91] = FamRZ 1992, 657 [BGH 26.02.1992 - XII ZR 58/91] ) - mutmaßlichen Willen des Verstorbenen zuzustimmen brauchen.
  • OLG Oldenburg, 19.06.1990 - 12 U 26/90

    Exhumierung und Umbettung eines Toten ohne Vorhandensein einer testamentarischen

    Auszug aus OLG Celle, 13.03.2000 - 15 UFH 1/00
    Dies wiederum bedeutet sowohl, dass nahe Blutsverwandte des früheren Beklagten, deren Einbeziehung in eine Begutachtung im gegebenen Defizienzfall dem schwerer wiegenden Eingriff in die Totenruhe vorginge, die Mitwirkung verweigern dürfen, als auch, dass die (analog § 2 des Feuerbestattungsgesetzes) zur Totenfürsorge berechtigten nächsten Angehörigen des Verstorbenen, deren Legitimation nicht mit der Bestattung geendet hat, sondern an der beigesetzten Leiche fortbesteht (Staudinger/Dilcher BGB 13. Aufl. § 90 Rz. 26 a. E.; Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts 5. Aufl. Seite 183; LG Detmold NJW 1958, 265 [LG Detmold 30.08.1957 - O 226/57] = FamRZ 1958, 280 m. Anm. Baumann) und sich infolge der persönlichkeitsrechtlichen Ableitung vom Verstorbenen (H. Schünemann, Die Rechte am menschlichen Körper 1985 Seite 282; MünchKomm.BGB/Leipold 3. Aufl. § 1922 Rz. 51) auf die Entnahme von Gewebe und anderer Körpersubstanz erstreckt (Gaedke a.a.O. Seite 117; Gucht JR 1973, 234 bezüglich Leichenöffnung), dem Eingriff in die für die (an die Mindestruhezeit anzulehnende, vgl. Staudinger/Dilcher a.a.O. § 90 Rz. 23; Schünemann a.a.O. Seite 273) Dauer der Totenehrung zu schützende Totenruhe (BGH FamRZ 1978, 15; OLG Zweibrücken NJW-RR 1993, 1982 = MDR 1993, 878; OLG Oldenburg FamRZ 1990, 1273, 1274 [OLG Oldenburg 19.06.1990 - 12 U 26/90] ; OLG Frankfurt NJW-RR 1989, 1159, 1160; OLG Schleswig NJW-RR 1987, 72, 73 [OLG Schleswig 14.05.1986 - 4 U 202/85] ; LG Gießen NJW-RR 1995, 264, 265 [LG Gießen 29.06.1994 - 1 S 109/94] ; LG Detmold a.a.O.; Baumann FamRZ 1958, 281, 282) durch Exhumierung der Persönlichkeitshülle und Verletzung des Leichnams nicht entgegen dem - sie grundsätzlich bindenden (BGH NJW-RR 1992, 834 [BGH 26.02.1992 - XII ZR 58/91] = FamRZ 1992, 657 [BGH 26.02.1992 - XII ZR 58/91] ) - mutmaßlichen Willen des Verstorbenen zuzustimmen brauchen.
  • BGH, 29.04.1982 - IX ZR 37/81

    Vorlage eines neuen Gutachtens bis zum Schluss der mündlichen Verhandlung vor dem

    Auszug aus OLG Celle, 13.03.2000 - 15 UFH 1/00
    Zur Zulässigkeit der Restitution genügt es nicht, eine Beweisaufnahme durch das Gericht anzustreben, die sich auf die Einholung des Gutachtens erstreckt und dieses erst beschafft (BGH NJW 1994, 589 = FamRZ 1994 235 = MDR 1994 920; BGH NJW 1982, 2128 = FamRZ 1982, 690 = MDR 1982, 930; OLG Stuttgart FamRZ 1982, 193; OLG Celle FamRZ 1971, 592, 593; Schuschke a.a.O. Seite 189).
  • LG Gießen, 29.06.1994 - 1 S 109/94

    Bestattungsrecht; Zustimmung zur Umbettung eines Verstorbenen

    Auszug aus OLG Celle, 13.03.2000 - 15 UFH 1/00
    Dies wiederum bedeutet sowohl, dass nahe Blutsverwandte des früheren Beklagten, deren Einbeziehung in eine Begutachtung im gegebenen Defizienzfall dem schwerer wiegenden Eingriff in die Totenruhe vorginge, die Mitwirkung verweigern dürfen, als auch, dass die (analog § 2 des Feuerbestattungsgesetzes) zur Totenfürsorge berechtigten nächsten Angehörigen des Verstorbenen, deren Legitimation nicht mit der Bestattung geendet hat, sondern an der beigesetzten Leiche fortbesteht (Staudinger/Dilcher BGB 13. Aufl. § 90 Rz. 26 a. E.; Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts 5. Aufl. Seite 183; LG Detmold NJW 1958, 265 [LG Detmold 30.08.1957 - O 226/57] = FamRZ 1958, 280 m. Anm. Baumann) und sich infolge der persönlichkeitsrechtlichen Ableitung vom Verstorbenen (H. Schünemann, Die Rechte am menschlichen Körper 1985 Seite 282; MünchKomm.BGB/Leipold 3. Aufl. § 1922 Rz. 51) auf die Entnahme von Gewebe und anderer Körpersubstanz erstreckt (Gaedke a.a.O. Seite 117; Gucht JR 1973, 234 bezüglich Leichenöffnung), dem Eingriff in die für die (an die Mindestruhezeit anzulehnende, vgl. Staudinger/Dilcher a.a.O. § 90 Rz. 23; Schünemann a.a.O. Seite 273) Dauer der Totenehrung zu schützende Totenruhe (BGH FamRZ 1978, 15; OLG Zweibrücken NJW-RR 1993, 1982 = MDR 1993, 878; OLG Oldenburg FamRZ 1990, 1273, 1274 [OLG Oldenburg 19.06.1990 - 12 U 26/90] ; OLG Frankfurt NJW-RR 1989, 1159, 1160; OLG Schleswig NJW-RR 1987, 72, 73 [OLG Schleswig 14.05.1986 - 4 U 202/85] ; LG Gießen NJW-RR 1995, 264, 265 [LG Gießen 29.06.1994 - 1 S 109/94] ; LG Detmold a.a.O.; Baumann FamRZ 1958, 281, 282) durch Exhumierung der Persönlichkeitshülle und Verletzung des Leichnams nicht entgegen dem - sie grundsätzlich bindenden (BGH NJW-RR 1992, 834 [BGH 26.02.1992 - XII ZR 58/91] = FamRZ 1992, 657 [BGH 26.02.1992 - XII ZR 58/91] ) - mutmaßlichen Willen des Verstorbenen zuzustimmen brauchen.
  • BGH, 21.12.1973 - IV ZR 101/72

    Klage auf Feststellung der Vaterschaft gegen Erben - Zulässigkeit einer

  • OLG Köln, 30.05.1994 - 16 W 24/94

    Beweisverfahren; Selbst.; Kindschaftssachen; Restitutionsklage

  • OLG Hamm, 03.07.1986 - 15 W 251/86

    Statthaftigkeit der Restitutionsklage; Ehelichkeitsanfechtung; Zuständigkeit des

  • KG, 05.11.1997 - 3 U 4564/97
  • OLG Zweibrücken, 07.10.2004 - 2 WF 159/04

    Kein durchsetzbarer Anspruch auf Mitwirkung an der Erstellung eines

    Hierfür bedarf es (als Zulässigkeitsvoraussetzung - vgl. BGH FamRZ 1994, 235; OLG Celle, FamRZ 2000, 1510 [1512]) seitens der klagenden Partei der Vorlage eines Gutachtens über die Vaterschaft, das allein oder in Verbindung mit den im früheren Verfahren erhobenen Beweisen eine andere Entscheidung herbeigeführt haben würde.

    Wer zur Vorbereitung einer Restitutionsklage ein Gutachten erstatten lassen will, hat deshalb keine Möglichkeit, seinen Gegner oder Dritte dazu zu zwingen, sich untersuchen zu lassen und damit an der Erstellung des Gutachten mitzuwirken; die Vorschriften der §§ 810 ff BGB sind nicht anwendbar, auch einem selbständigen Beweisverfahren (§§ 485 ff ZPO) ist dies nicht zugänglich (OLG Köln, FamRZ 1995, 309; OLG Celle FamRZ 2000, 1510 [1512]; OLG Stuttgart FamRZ 1982, 193; MünchKomm.-Braun, ZPO, 3. Aufl., § 641 i Rdnr. 15; Musielak-Borth, ZPO 3. Aufl., § 641 i Rdnr. 5; Zöller/Philippi, ZPO 24. Aufl., § 641 i Rdnr. 11; Stein/Jonas-Schlosser, ZPO, § 641 e Rdnr. 2; B-L-A-H ZPO, 62. Aufl., § 641 i Rdnr. 4).

  • OLG Düsseldorf, 07.02.2008 - 20 W 152/07
    Die Beweissicherung hat daher lediglich Hilfsfunktion für ein vorgedachtes Hauptverfahren (OLG Celle, NJW-RR 2000, 1100).

    Die selbständige gerichtliche Erhebung von Beweisen ist demzufolge nach den Grundsätzen des deutschen Prozessrechts dann nicht zulässig, wenn sie in dem funktional mit ihr verbundenen Hauptsacheverfahren nicht benutzbar werden kann und deshalb funktionslos durchgeführt würde, weil ein zivilprozessuales Streitverfahren denkbarerweise nicht mehr stattfindet (OLG Celle, NJW-RR 2000, 1100).

  • OLG Saarbrücken, 13.09.2004 - 4 W 166/04

    Anforderungen an selbständiges Beweisverfahren - Schadenersatz wegen fehlerhafter

    Denn nur dann, wenn die Erfolglosigkeit der Rechtsverfolgung für jeden vernünftigen Betrachter evident auf der Hand liegt, ist das Gericht gehalten, zur Schonung der Ressourcen von einer sinnlosen Beweiserhebung abzusehen (OLG Celle, NJW-RR 2000, 1100; OLG Köln, NJW-RR 1996, 573, 774; OLG Bamberg, NJW-RR 1995, 893; Zöller/Herget, ZPO, 23. Aufl., § 485 Rdn. 7a; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 26. Aufl., § 485 Rdn. 7a; vgl. Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 21. Aufl., § 485 Rdn. 9, 22).
  • OLG Frankfurt, 25.01.2001 - 6 UF 152/00

    Sorgerechtsregelung: Regelfall der gemeinsamen elterlichen Sorge

    Das Gutachten muß vielmehr vorgelegt werden und kann zum Beispiel auch nicht durch eine selbständige Beweisanordnung beschafft werden (vgl. OLG Celle, NJW-RR 2000, 1100).
  • KG, 22.11.2002 - 3 WF 5611/99

    Zulässigkeit eines Rechtshilfeersuchens nach Italien im

    Zu der in der Rechtsprechung umstrittenen Frage, ob die dafür notwendige Exhumierung und der damit verbundene Eingriff in die Achtung der Totenruhe von dem zur Totenfürsorge Berechtigten in entsprechender Anwendung von § 372 a ZPO zu dulden ist (so OLG München, FamRZ 2001, 126, 128), oder ob diese nur mit Zustimmung des Totenfürsorgeberechtigten vorgenommen werden kann (so OLG Köln, FamRZ 2001, 931; OLG Celle, FamRZ 2000, 1510, 1512), braucht der Senat hier nicht abschliessend Stellung zu nehmen.
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